Der TSV 1860 München ist gerade dabei, sich nach dem Rücktritt von Präsident Dieter Schneider auf der Führungsebene neu aufzustellen. Schon während der Suche nach einem neuen Präsidenten, wobei diesbezüglich nun alles auf Grünen-Politiker Hep Monatzeder hinauszulaufen scheint, dürften auch die entscheidenden Personalien auf der sportlichen Ebene diskutiert werden.
Noch ist nicht klar, wie es mit Trainer Alexander Schmidt und Sportchef Florian Hinterberger weitergeht. Beide würden ihre Arbeit bei den Löwen aber wohl gerne fortsetzen, zumal in den vergangenen Wochen durchaus ein Aufwärtstrend spürbar und Platz drei wieder in Reichweite ist. Trainer Schmidt will sich aktuell auch deshalb nicht wirklich mit seiner persönlichen Zukunft befassen, sondern richtet den Fokus ganz auf die kommenden Wochen: “Ich bin da ganz relaxt, die wissen ja noch nicht im Verein, was passiert, wer Präsident wird. Ich mache mir darüber jetzt keine Gedanken, für mich zählt nur das Sportliche.”
Vor dem Top-Spiel gegen Hertha BSC am Samstag hält Sportchef Hinterberger in der “SZ” dagegen zumindest zwischen den Zeilen ein Plädoyer in eigener Sache: “Dass die Entwicklung eines Kaders dauert, das weiß jeder, der etwas von Fußball versteht. Wir spielen hier keinen Fußballmanager am PC. Selbst wenn bei so vielen neuen Spielern einer wie Blanco dabei ist, dann ist das immer noch eine sehr gute Quote.”
Auch deshalb wünscht sich Hinterberger eine für ihn positive Bewertung seiner Arbeit und sicherlich auch, diese fortsetzen zu können: “Ich hoffe, dass meine Arbeit sachlich und fair beurteilt werden wird von Geschäftsführer Robert Schäfer und auch vom Präsidenten”, so der ehemalige Profi.
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